BeSte Stadtwerke GmbH stellt sich neu auf

Bekanntlich hatte die BeSte Stadtwerke GmbH in der Vergangenheit wirtschaftliche Schwierigkeiten. Die in 2017 eingeleiteten Maßnahmen zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage haben jedoch Wirkung gezeigt und das Unternehmen hat 2017 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 513 TEURO den Weg in die schwarzen Zahlen gefunden.

Neben dieser Stabilisierung hat sich das Unternehmen seit Anfang 2018 intensiv mit Konzepten für eine nachhaltige, wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft beschäftigt. Diese Überlegungen haben dazu geführt, dass sich die BeSte zum 01.01.2019 von seinem Netzgeschäft, also dem Betrieb der Strom- und Gasnetze der Mutter-Stadtwerke, trennen und auf eine Fortführung des erfolgreichen Vertriebs fokussieren wird. Hierbei werden die regionale Verankerung, die umweltfreundliche und preisgünstige Energieversorgung von über 53.000 Kunden in der Region Hochstift sowie zukunftsfähige Arbeitsplätze weiterhin eine wesentliche Ausrichtung des Unternehmens sein. Das Netzgeschäft soll künftig entweder wieder von den Mutter-Stadtwerken oder von regionalen Kooperationspartnern betrieben werden. Das liegt in der Entscheidung der Stadtwerke Warburg, Borgentreich, Beverungen und Steinheim, die bisher ihre Netze an die BeSte Stadtwerke GmbH verpachtet haben.

Zusätzlich wird geprüft, ob im Rahmen der Weiterentwicklung der neuen BeSte regionale Kooperationspartner als weitere Gesellschafter der BeSte aufgenommen werden. Für die Kunden der BeSte wird sich durch diese Neuaufstellung nichts ändern: Die BeSte bleibt weiterhin ihr zuverlässiger, günstiger Energieversorger!

Ziel ist es darüber hinaus, allen festangestellten Mitarbeitern auch zukünftig sichere Arbeitsplätze entweder bei der neu aufgestellten BeSte, den Mutter-Stadtwerken oder den Kooperationspartnern anbieten zu können.

Im Rahmen der Neuaufstellung haben die Gremien des Unternehmens entschieden, dass die BeSte künftig von nur noch einem Geschäftsführer geführt werden soll. Die Suche nach diesem Geschäftsführer hat zu großer Resonanz im Energiemarkt geführt und nach einem intensiven Auswahlprozess konnte die BeSte mit Stefan Wagner-Schlee (49) einen ausgewiesen Energieexperten und Vertriebsfachmann finden, der die Führung des Unternehmens zum 01.09.2018 übernehmen wird. Stefan Wagner-Schlee hat Energieversorgung „von der Pike“ auf gelernt und in seiner Karriere diverse Vertriebseinheiten geführt, so dass ihm die Neuaufstellung der BeSte „auf den Leib geschnitten“ ist. Durch seinen Einstieg werden Anfang September die Tätigkeit des Interim-Geschäftsführers Stefan Grützmacher sowie bis spätestens Ende 2018 die der übrigen Geschäftsführer Rüdiger Hölscher, Leander Sasse und Udo Schelling enden.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Hubertus Grimm konstatiert: „Die letzten 18 Monate waren eine bewegte Zeit für die BeSte, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für die Gesellschafter. Wir sind froh, dass wir den wirtschaftlichen Turnaround, ein tragfähiges Zukunftskonzept und für diese Neuaufstellung mit Stefan Wagner-Schlee einen anerkannten Kenner der Energiewirtschaft haben gewinnen können. Ich bin sicher, dass diese Entscheidungen für unsere Kundinnen und Kunden, die Region sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft bringen werden.“