Kirchberghof profitiert von neuer Heizungsanlage

Während draußen die Sonne scheint und die Temperaturen an der 30° Marke kratzen, denken nur wenige an die Energieversorgung. Dabei sind gerade die Sommermonate ein idealer Zeitraum um hier aktiv zu werden, denn so machen sich die Verbesserungen direkt in der kommenden Heizperiode bemerkbar. Genau diesen Effekt wird auch der Kirchberghof in Herlinghausen deutlich spüren, denn in den Sommermonaten wurde hier eine komplett neue Heizungsanlage installiert.

„Über 30 Jahre lang quälten wir uns mit einer maroden Heizungsanlage herum. Immer wieder kam es zu Störungen und kostspieligen Reparaturen“, berichtet Karl-Gerhard Jansen vom Kirchberghof und ergänzt, dass die Heizkosten für die verstreut liegenden Gebäude des christlichen Freizeitzentrums im oberen Bereich lagen. Bei einem Beratungsgespräch mit den BeSte Stadtwerken kam das Modell „Wärme-Contracting“ zur Sprache. Hierbei bezieht die christliche Freizeiteinrichtung von den BeSte-Stadtwerken zu fairen Preisen Wärme und muss sich nicht um die Investitionen und Instandhaltungen kümmern. „Das Investitionsvolumen für eine komplett neue Anlage hätte unser gemeinnütziger Trägerverein nicht stemmen können“, erklärt die Geschäftsführerin Gabriele Jansen zufrieden. Die Anschaffungskosten für die neue Anlage werden zu 100 Prozent von der BeSte erbracht.

BeSte-Geschäftsführer Rainer Suhr erklärt das „Rundum-Sorglos-Paket“ des Wärme-Contracting: Die Stadtwerke berechnen dem Geschäftspartner nur die Wärme und sorgen für die gesamte Umsetzung von der Planung über die Installation bis zu den Wartungsarbeiten. Ob Gas-Brennwertkessel, ein Blockheizkraftwerk oder Wärmepumpen zum Einsatz kommen ist von der Einzelfallprüfung abhängig. Auf Grundlage der Planungen und Bedarfsanforderungen wird ein Angebot für eine maßgeschneiderte Lösung vorgelegt. Bei der Umsetzung setzt man auf bewährte Partner vor Ort, wie hier die Firmen Waldeier Bau GmbH und V. & A. Freitag GmbH (Heizung, Sanitär) aus Warburg. Die Leitungen für die Hausanschlüsse wurden von der Firma Waldeier unter der Erde verlegt, dafür wurde unter anderem 55 Meter weit gebohrt, um die beliebte Lagerfeuerwiese des Kirchberghofs vollständig zu erhalten. Das für die gesamten Bauarbeiten zur Verfügung stehende Zeitfenster von zwei Wochen wurde hierbei genau eingehalten.

Karl-Gerhard und Gabriele Jansen vom Kirchberghof hatten nicht nur ein gutes „Bauchgefühl“ bei der Zusammenarbeit mit der BeSte. Für den gemeinnützigen Verein rechnet sich das Wärme-Contracting auch in konkreten Einsparungen. 10 bis 20 Prozent Einsparung bei den jährlichen Wärmekosten, so rechnet Karl-Gerhard Jansen, werden am Ende dabei herauskommen. Dazu kommen noch die eingesparten Anschaffungskosten für die neuen Gas-Brennwertkessel. Geld, das der Verein nun in eigene Projekte im Bereich der Lebenshilfe für Kinder und Jugendliche, wie zum Beispiel Gruppenangebote der Erlebnispädagogik, eine Holzwerkstatt, geführte Wanderungen, Lesen, Kunst oder kirchliche Themen stecken kann. Das Gemeinschaftsgefühl auf dem Kirchberghof sorgt dabei für besondere Erlebnisse. Eine gute Sache, finden auch die Vertreter der BeSte Stadtwerke.